Der Weg zum angehenden Trader

In dem heutigen Beitrag wird der Weg zum angehenden Trader von Christian Jessen (Experience Trader – www.experiencetrading.blog) beschrieben – sein Weg zum Trader. Für den einen oder anderen sicherlich ein spanendes Thema.

Man liest zur Zeit sehr viel über Negativzinsen, Probleme auf der Welt, Strafzinsen, der Wirtschaft geht es nicht gut und man ist unzufrieden mit seinem Job, der Chef ist nur am Meckern, warum die Leistung bei Maschine XY nicht bei 100 % liegt oder man seine Fertigung Zeit nicht einhalten kann, die Kollegen gehen sich auch gegeneinander an die Kehle, man ist 8-10 Std. gestresst, fährt nach Hause, steckt im Berufsverkehr fest, ist man zuhause will man am besten die Füße hochlegen und nichts mehr tun.

Im schlimmsten Fall kann es aber zu Hause auch noch weiter gehen, die Freundin/Lebensgefährtin ist auch am Nörgeln, weil man Tag XY vergessen hat wieder den Müll nicht rauszutragen oder man Zeit mit den lieben Kindern verbringen soll, schließlich wollen die auch bespasst werden und effektiv hat man so 1-2 Std. für sich bevor man dann ins Bett geht und es geht am nächsten Tag wieder von vorne los, aufstehen, Fertig machen, losfahren, Arbeiten für jemand anderes, nach Hause fahren, im Stau stehen, zuhause, schlafen.

Das macht man dann 40 Jahre, am Ende wird es der Chef wahrscheinlich nicht mal danken und einem für die Tür stellen und ab da wird man sich die Frage stellen: „War es das wert?“. Hat man wirklich was für sich erreicht?, wo bleibt diese so genannte finanzielle Unabhängigkeit?, man hat durch den Chef vorgegeben Finanzielle Freiheit bekommen, aber sein eigenes bleib auf der Strecke.

Aber was sind die Alternativen?

Die erste Wahl wäre, den Job wechseln. Am besten Zuhause, mehr Geld für dieselbe Zeit und mehr Urlaubstage. Die Realität sieht ein bisschen anders aus in meinen Augen. Die heutigen Firmen suchen am besten den 25-Jährigen mit 20 Jahren Berufserfahrung, wieso ?, weil dieser mit seinem „Erfahrungsschatz“ lange dem Arbeitgeber zur Verfügung steht und dieser nicht alle 10 Jahre nach neuen Mitarbeiter Ausschau halten muss, wenn das noch nicht reicht muss man Spezielle Weiterbildungszertifikate vorweisen um spezielle Anforderungen zu erfüllen und am besten hat man schon Elektrotechnik und IT zur selben Zeit studiert .

Zweite Wahl wäre die Selbstständigkeit, aber auch hier, was soll man den Selbst machen, man hat wohl schon 10 Jahre nur am Fließband gearbeitet oder andere Berufe ausgeübt wo „Monotonie“ an der Tagesordnung stand. Dann die Frage, was soll ich selbstständig machen?, was wird benötigt, was sind meine Fertigkeiten, ist der Bedarf da etc. Schließlich wollte man ja nun sein eigenes Geld verdienen und nie wieder für jemanden Arbeiten.

Eine andere Möglichkeit wäre auch heutzutage „Ich werde Instagrammer, die verdienen Haufen viel Geld. Hildegart hol meine Kamera“ . Hier ist die Schwierigkeit, was will man den „Instagrammen“, sich selber? Das gibt es schon genug zuhauf und dieser Trend sich selbstabzulichten wird in der Zukunft eher als Mode Erscheinung in Erinnerung bleiben, und wenn die Klicks und Werbeeinnahmen entfallen, was dann? Zurück in die Arbeitswelt, oder hoffen das man so viel beiseitegeschoben hat um über die Runden zu kommen?

Die einfachste Möglichkeit wäre, ein Börsianer zu werden. Da gibt es viele Möglichkeiten. Investor mit Dividenden-Aktien oder Wachstums-Aktien werden (Aktien-Sparplan). Auf Kursgewinne spekulieren und somit von fallenden oder steigenden Kursen profitieren… Trading.


Börsianer werden

Es gibt eine Sache, in den jeder Mal in Berührung kommt und auch tagtäglich zu tun hat, sei es nun im Umfeld oder direkt bei einem Selber. Das Geld!

Jeder hatte es schon mal in der Hand und jeder hat schon mal eine Überweisung getätigt oder Dienstleistungen in Anspruch genommen oder Waren bezahlt, jeder weiß was das ist und dieses Geld ist das, was einem gesellschaftlichen Sicherheit bietet. Bei einigen ist es ein Status Symbol „Je mehr desto besser“. Also wieso wird man dann nicht jemand der sich mit dem Geld beschäftigt, wenn man

Filmliebhaber ist, hat man bestimmt auch den ein oder anderen Film über die Börse gesehen, Wolf oft he Wall Street, Wall Street, The big Short, nur um einige zu nennen und man hat sich auch bestimmt gefragt, wie werde ich so ein Börsianern? Heutzutage ist es recht einfach. Man setzt sich vor dem heimischen PC/Laptop/Smartphone und sucht „Börse Geld Reichtum“.

Okay, wenn man das macht bekommt man Aufrufe wie man zu schnellen, erfolgreichen Erfolg an der Börse kriegt, aber wenn man diese Artikel sich durchliest, wird kurz oder lang das Wort „Trader“ kommen, dann stellt man sich die Frage: „was braucht man an Wissen um ein Trader zu werden?“, im Grunde genommen nichts, kein Fachwissen, kein Gebäude, keine Mitmenschen, das einzige was du brauchst ist ein internetfähiges Endgerät und ein Broker, okay es sind zwei Dinge die du benötigst, nein halt drei Dinge, Geld.

„Wie ich brauche Geld? ich will doch welches haben und erwirtschaften, muss ich etwa doch zur Arbeit? „Die Antwort darauf ist, Ja du musst leider weiterhin noch zur Arbeit.“ Aber ich lese hier den ganzen Text durch, um mir dann anzuhören, ich soll weiterarbeiten? „Sabine hol die Mistgabel und Fackel!“

Realität Trading

Die Realität ist leider so dass man nicht von heut auf morgen ein profitabler Trader wird. Du musst auch Kapital haben, was du ausgeben kannst. Also Geld was im Überschuss ist und nicht benötigt wird. Handel NIEMALS mit fremden Geld (Darlehen von Banken etc.), das führt dich unweigerlich in eine Abwärtsspirale wo du zu 99 Prozent nicht mehr rauskommst. Aber zurück zum Trader…

Es ist heutzutage echt „einfach“ ein Konto bei einem Broker zu eröffnen um mit Aktien, Währungspaaren oder mit Edelmetallen zu handeln. Es wird in der Regel auch gefragt ob man schon Erfahrungen darin gesammelt hat und man wird auch belehrt das es ein Risiko daher geht, aber das Eröffnen steht keinem nichts im Wege und mit SEINEM Geld den Markt zu füttern.


Experience-Trader Christian – Mein Weg zum Trader

Diesen Weg gehe ich zu Zeit auch (Experience-Trader Christian). Ich habe zwar einen Job, aber mit dem Alter kommt mir die Sinn Frage in den Kopf „ist es das Wert für jemand anderes zu arbeiten, deren Produkt einem nicht zusagt, aber man den Job genommen hat um überhaupt was zu haben“, aktuell ist es so dass ich gerne für mich Selber Arbeiten möchte und als angehender Trader sehe ich die Möglichkeit finanziell Unabhängig zu werden. Es ist mit Arbeit verbunden und es kommen Aspekte zum Vorschein die es in der normalen Arbeitswelt nicht so zum Vorschein kommt. Gefühle/ Emotionen.

Es ist nicht einfach so gemacht wie es in den Filmen suggeriert wird mit „KAUFEN, VERKAUFEN“ und danach ist man schnell Millionär. Dieses schnell Reich werden sollte man sich (wenn man den Weg eines Traders eingeschlagen hat) schnell aus dem Kopf werfen. Der einzige der schnell reich wird, ist der Broker, wenn man ohne Plan rangeht ist man schneller pleite als man „Finanztransaktionssteuer“ sagen kann.

Trading
Trading

Man durchlebt beim Trading (Trader) eine Achterbahn der Emotionen, wenn man neu anfängt, von Angst bis Gier ist jede Emotion ein treuer Wegbegleiter beim Trading, meistens sogar im Minutentakt (Daytrading), wenn man seine Nase dicht am Bildschirm kleben hat und jede Kerze mit bloßer Gedankenkraft bewegen zu lassen. Selbst Profis kämpfen noch mit Ihren inneren Schweinehund nach Jahren damit.

Es gibt viele schwarze Schafe in Foren, YouTube und in Sozialen-Media-Kanälen, den einen suggerieren das man mit ihrer „Strategie“ zu schnellen Erfolg kommt. Man MUSS alles sehr kritisch betrachten, schließlich geht es um DEIN Geld und DU willst was dran ändern, deswegen empfehle ich mit kleinen Beträgen zu arbeiten und spätestens ab da wirst du ein Großer Freund vom „Stopp Loss“. Das heißt, mit einem Stopp Loss begrenzt du für dich deinen Verlust, und Verluste wirst du haben, aber wichtiger ist das deine Gewinne höher liegen als deine Verluste.

Dies war nur ein kurze Zusammenfassung was einem Erwartet als angehender zukünftiger Trader. Ich für mein Teil habe durch das Trading eine Menge über mich gelernt und meine eigene Selbstanalyse/Kontrolle erarbeitet um das Geschehen über den Markt und über mich zu betrachten. Ich schreibe auch ein Trading-Tagebuch, was für jeden einsehbar ist. Da ich für Transparenz stehe und auch zu meinen Fehlern und Verlusten stehe. Sollte dich das interessiert haben würde ich mich über ein Besuch auf meiner Seite sehr freuen und dort findest du auch meine Kontaktinformationen. Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen Tag.

Dein Experience-Trader Christian

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten. (André Kostolany)

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