IBM

In diesen einzelnen kurzen Unternehmensanalysen werde ich mein Depot vorstellen. Es sind Unternehmen aus alles Welt (USA, China, Deutschland, Frankreich, etc …). In diesem Beitrag möchte ich einmal kurz IBM vorstellen.

IBM steht für International Business Machines Corporation. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches im Bereich der IT angesiedelt ist. Der Hauptsitz befindet sich in den USA im Bundesstaat New York. Im Bereich Hard- und Software gehört IBM zu den führenden Konzernen. Es stellt eines der größten Beratungsunternehmen der Welt in seiner Zunft dar. Gemessen am Umsatz ist IBM der zweitgrößte Softwareentwickler. Weltweit werden 366.600 Mitarbeiter beschäftigt.

Es wird zudem auch im Projekt „Jeden Monat eine Dividende“ mit 25 Euro monatlich bespart. Außerdem gehört IBM zu meinen Top 10 Unternehmen an der Börse!

Die Entwicklung

IBM ist auf die Firma von Herman Hollerith namens Tabulating Machine Company zurückzuführen. Dabei handelt es sich um den Vorgängerkonzern. Tabulating Machine Company stellte ursprünglich Maschinen für Lochkarten her. Dieser Konzern wurde bereits 1896 gegründet. Später wurden die Maschinen für Auszählungen bei der US-Wahl eingesetzt. Anschließend wurden kommerzielle Waagen und Uhren in das Portfolio aufgenommen.

  • Erst 1924 wurde das Unternehmen in IBM umbenannt. Seit 1949 ist IBM mit der Tochterfirma DEHOMAG auch in Deutschland vertreten. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Maschinen von IBM, beziehungsweise DEHOMAG, für das NS-Regime genutzt.
  • In den späten 1950er-Jahren und Anfang der 1960er-Jahren wurden die ersten Computer hergestellt. Die ersten Modelle wurden mit 701 und 1401 betitelt. Ebenfalls kamen die ersten Drucker hinzu. Später wurden auch Schreibmaschinen für die Industrie und den privaten Gebrauch bei IBM produziert.
  • Der erste tragbare Computer wurde im Jahr 1975 produziert. Dieser wog damals noch stolze 25 Kilogramm. Er verkaufte sich jedoch schlecht, wegen dem hohen Preis. Dieser belief sich auf 9.000 US-Dollar. Später wurden auch stationäre PC hergestellt. Somit trat IBM in direkte Konkurrenz zu Apple.

Von 1992 bis 2004 produzierte IBM überwiegend Notebooks. Dieses trägt den Namen ThinkPad. Ebenso kommt die Entwicklung von Software hinzu. Heute ist IBM ein Konzern, welcher einen Milliardenumsatz generiert.

Die Produktpalette

Die Produktpalette von IBM ist sehr umfassend. Wurde sich früher auf Lochmaschinen spezialisiert, so zählen heute diverse andere Bereiche dazu. Heute kann man bei den Produkten sieben Bereiche unterscheiden.

  • So gibt es beispielsweise den Zweig der Betriebssysteme. Das bekannteste Betriebssystem von IBM ist OS/2. Dieses wird sogar noch heute bei Versicherungen, Banken oder auch Fluggesellschaften genutzt. Jedoch ist das Betriebssystem ein wenig in die Jahre gekommen. Es wurde von einer neueren Version abgelöst. Diese nennt sich i5/OS. Das Betriebssystem wird vor allem bei Großrechnern oder in der Fertigungsindustrie verwendet.
  • Auch Prozessoren werden hergestellt. Bekannte Vertreter sind an dieser Stelle der IBM Power oder der Power PC.
  • Vorreiter war IBM schon immer im Bereich der Software. Dies stellt die dritte Produktsparte dar.
  • Vor allem im Bereich Security und Cloud ist IBM stark vertreten. Dabei erarbeitet der Konzern insbesondere Lösungen für Großkunden.
  • Eingabe- und Ausgabegeräte werden des Weiteren produziert. Hierzu zählen beispielsweise Tastaturen oder auch Drucker.
  • Zudem stellt IBM Server bereit und bietet Personalcomputer an.

Die Produktpalette der Firma ist folglich sehr umfassend und breit aufgestellt.

IBM übernimmt den Linux-Spezialisten Red Hat für knapp 34 Mrd. Dollar. Die Software von Red Hat wird für den Betrieb Cloud-Anwendungen genutzt. Zudem wird Vodafone und IBM zukünftig zusammen arbeiten. Das Gemeinschaftsunternehmen wird Cloud-Angebote und Mobilfunkverbindungen anbieten (für Großkunden die in Fabrikhallen ihre Roboter vernetzten möchten und dafür die schnelle Mobilfunkverbindung 5G verwenden wollen.)

Die Kennzahlen

Der Stand der Kennzahlen: Februar 2019

Wichtige Kennzahlen:

  • Umsatz: 80 Milliarden USD
  • Operatives Ergebnis: 13 Milliarden USD
  • Gewinn pro Aktie: 9,50  USD
  • Dividenden Rendite: 4,6 %
  • Ausschüttungsquote: 65 %

Wichtige Faktoren:

  • Dividenden Steigerung: 21 Jahre
  • Jähr. Zuwachs der Dividende auf 5 Jahre: 10 %
  • Jähr. Zuwachs des Gewinns auf 5 Jahre: -11 %
  • Eigenkapitalquote: 63 %
  • 10 Jahres KGV / KGV: 13 / 11

IBM ist ein Basisinvestment, dass dem eigenen Depot etwas Stabilität und Kontinuität gibt und die Schwankungen stärker wachsender Unternehmen abfedern soll.

Dividende & Chart

Die Dividende seit 1999 mit 0,47 USD bis 2018 mit 6,28 USD. Den Chart von 2011 bis Feb. 2019. Das Allzeithoch lag im Februar 2017 bei etwa 170 Euro.

Dividende von IBM seit 1999
Dividende von IBM seit 1999
IBM Chart
IBM Chart

Fazit – IBM Firmenvorstellung im Depot

IBM zahlt bereits seit 20 Jahren eine Dividende und erhöht diese Jahr für Jahr. Trotz des der hohen Dividenden Rendite von 4,6 Prozent (Stand: Feb. 2019) erhöht IBM in den letzten Jahren die Dividende jährlich um ca. 5%. Zudem betreibt IBM kontinuierlich Aktienrückkäufe.

IBM gehört zu den weltweit größten Anbieter der Informationstechnologie (Hardware, Software und Services). Künstliche Intelligenz wird erforscht: Watson ist der Supercomputer von IBM – dieser kombiniert Technologien mit einer analytische Software sowie der künstlicher Intelligenz (KI). Der Supercomputer wird als „Frage-Antwort“ eingesetzt. Die Aufgaben die Watson übernehmen kann sind fast endlos, weil er Text Mining, aber auch komplexe Analysen von riesigen Mengen unstrukturierter Daten durchführen kann.

In meinem Depot ist IBM hoch gewichtet. Außerdem bespare ich IBM im „jeden Monat Dividende“ Projekt bei der Consorsbank.

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Comments (2)

Der chart sieht nicht so aus, als würde dieser Stabilität für das Depot sichern.

Der Kurs schwankte in den letzten 8 Jahren von 100 bis 170 Euro. Aber die Dividende ist Stabil und wurde seit Jahren erhöht und das gibt einem doch schon eine gewisse Stabilität.

Zudem glaube ich persönlich an IBM, dass sie mit dem Zukauf von Red Hat und der Kooperation mit Vodafone zukünftig auch wieder eine Kurs-Stabilität an Tag legen werden.

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