Ausgabeaufschlag

Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr die nur einmal fällig wird. Diese fällt beim Kauf von Fondsanteilen an. Der Broker berechnet den Ausgabeaufschlag aus dem Rücknahmepreis der Fondsanteile als Prozentsatz. Der Ausgabeaufschlag wird auch häufig als Agio bezeichnet. Die Höhe des Ausgabeaufschlags kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Das kann unterschiedliche Gründe haben: Zum einen kann die Gesellschaft, die die Fondsanteile ausgibt, einen bestimmten Prozentsatz als Ausgabeaufschlag festgelegt haben. Zum anderen kann der Broker, wo man sein Depot hat entsprechende Rabatte für Trader anbieten – wodurch es zu Vergünstigungen beim Ausgabeaufschlag geben kann (z.B. für Vieltrader).

Dieser Begriff ist im Grunde selbsterklärend. Es handelt sich um eine einmalige Gebühr, welche auf die Ausgabe von Fondsanteile verlangt wird. Dabei orientiert man sich an der Basis des Rücknahmepreises. Wie hoch der jeweilige Ausgabeaufschlag ausfällt kann jedes Finanzunternehmen für sich selbst festlegen. Deshalb sollte man gut überlegen, wo man handeln möchte.

Im Schnitt variiert der Ausgabeaufschlag zwischen null und sieben Prozent. Die Unternehmen versuchen damit ihre Vertriebskosten zu decken. Der Ausgabeaufschlag ist vor allem bei Investmentfonds üblich. Wie hoch dieser ausfällt richtet sich vor allem nach der Art des Fonds.

Bei sogenannten Geldmarktfonds ist ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 1 Prozent üblich. Bei Rentenfonds 2 bis 4 Prozent und bei Aktienfonds 3 bis 6 Prozent.

Des Weiteren gibt es einem sogenannten Fondsdiscount. Dies ist dann der Fall, wenn kein Ausgabeaufschlag erhoben wird. Zwar ist dies relativ selten, kann jedoch von Zeit zu Zeit an der Börse vorkommen.

Wer den Dollar nicht hat, wenn er zurückgeht, hat ihn auch nicht, wenn er wieder steigt. (André Kostolany)

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